Orientierende Untersuchungen: Unterschied zwischen den Versionen

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Grundsätzlich sollte eine Untersuchung mit dem Quellenstudium über die Geschichte des Gebäudes beginnen; dazu gehört neben der Baugeschichte auch die Nutzungs- und Restaurierungs- bzw. Sanierungsgeschichte. Quellen können existieren bei den (u. U. im Laufe der Zeit verschiedenen) Eigentümern, in den Archiven (Stadt, Land, Bund, Kirche), bei den Denkmalbehörden (Landesamt und/oder Untere Denkmalschutzbehörden) und vielleicht auch bei anderen öffentlichen oder privaten Instituten.
Grundsätzlich sollte eine Untersuchung mit dem Quellenstudium über die Geschichte des Gebäudes beginnen; dazu gehört neben der Baugeschichte auch die Nutzungs- und Restaurierungs- bzw. Sanierungsgeschichte. Quellen können existieren bei den (u. U. im Laufe der Zeit verschiedenen) Eigentümern, in den Archiven (Stadt, Land, Bund, Kirche), bei den Denkmalbehörden (Landesamt und/oder Untere Denkmalschutzbehörden) und vielleicht auch bei anderen öffentlichen oder privaten Instituten.


== Genaues Hinschauen am Objekt ==
== Genaues Hinschauen am Objekt ==
Genaues Hinschauen und das Erkennen von Schadenssituationen können erste Aussagen über Schadensintensität und -ausmaß an einem Gebäude liefern. Ein geschultes Auge, das an vielen anderen Objekten bereits Erfahrungen gesammelt hat, weiß an welchen Stellen an einem Gebäude zu schauen ist und kann eventuell erste Bezüge zu Schadensursachen herstellen, die anschließend durch Analysen verifiziert werden sollten.


== zielgerichtete Interviews mit Objektbeteiligten ==
== zielgerichtete Interviews mit Objektbeteiligten ==

Version vom 22. Juli 2010, 08:17 Uhr


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Autoren: Steffen Laue


Abstract

Orientierende Untersuchungen an einem Objekt dienen dem Ziel, sich einen Überblick über die Gebäude- und Schadenssituation zu verschaffen bevor aufwendige Untersuchungen zur Salz- und Feuchtbelastung in Auftrag gegeben werden.

Einleitung

Bevor von Seiten eines Objektverantwortlichen eine Untersuchung in Auftrag gegeben wird, ist eine auf den konkreten Fall abgestimmte Planung des gesamten Projekts erforderlich. Eine eigens dafür installierte Projektleitung sollte den Ablauf des Vorhabens lenken und überwachen. Art und Umfang einer Untersuchung richten sich stets nach dem (denkmalpflegerisch) definierten Restaurierungs- bzw. Sanierungsziel der anstehenden Maßnahme an einem Gebäude. Aus der Aufgabenstellung leiten sich die Planungsgrundlagen der einzelnen Projektabschnitte sowie der Zeit-, Kosten- und Finanzierungsplan ab. Bevor aufwendige Untersuchungen durchgeführt werden, können erste orientierende Untersuchungen Zeit und Geld sparen. Orientierende Untersuchungen können z.B. sein:

Archivrecherchen

Grundsätzlich sollte eine Untersuchung mit dem Quellenstudium über die Geschichte des Gebäudes beginnen; dazu gehört neben der Baugeschichte auch die Nutzungs- und Restaurierungs- bzw. Sanierungsgeschichte. Quellen können existieren bei den (u. U. im Laufe der Zeit verschiedenen) Eigentümern, in den Archiven (Stadt, Land, Bund, Kirche), bei den Denkmalbehörden (Landesamt und/oder Untere Denkmalschutzbehörden) und vielleicht auch bei anderen öffentlichen oder privaten Instituten.


Genaues Hinschauen am Objekt

Genaues Hinschauen und das Erkennen von Schadenssituationen können erste Aussagen über Schadensintensität und -ausmaß an einem Gebäude liefern. Ein geschultes Auge, das an vielen anderen Objekten bereits Erfahrungen gesammelt hat, weiß an welchen Stellen an einem Gebäude zu schauen ist und kann eventuell erste Bezüge zu Schadensursachen herstellen, die anschließend durch Analysen verifiziert werden sollten.

zielgerichtete Interviews mit Objektbeteiligten

einfache erste Untersuchungen und Messungen mit Hilfsinstrumenten